Festgeld

Das Festgeldkonto

Festgeld gehört zu den etablierten Formen der sicheren Geldanlage, denn trotz vergleichsweise hoher Zinsen geht der Anleger kein Risiko ein, ein Verlust des angelegten Kapitals ist nahezu ausgeschlossen. Wieso nur nahezu? Weil es immer noch die, wenn auch sehr geringe, Möglichkeit einer Pleite der jeweiligen Bank gibt. Deutsche Banken sind für einen solchen Fall jedoch Mitglied im Einlagensicherungsfonds, welcher im Fall der Fälle einspringt und den Anlegern ihr Kapital erstattet. Daher sollte man bei der Wahl eines Festgeldkontos immer prüfen ob und in welcher Höhe die Gelder auf dem Konto durch diesen Fonds abgesichert sind. Auch in anderen Ländern gibt es derartige Sicherungen, doch werden hier mitunter deutlich geringere Summen abgesichert oder aber nur anteilig erstattet, was bei einer Festgeldanlage in gewisser Höhe schon zu erheblichen Verlusten führen kann. Entscheidet man sich jedoch für eine Festgeld Anlage bei einer großen deutschen Bank, so kann man hier zum einen von einer sehr hohen Absicherung und zum anderen von einer äußerst geringen Wahrscheinlichkeit einer Schieflage der Bank ausgehen.

Die Festgeldzinsen

Die Höhe der Festgeldzinsen richtet sich in erster Linie nach der Länge der Anlage. Da man sich bereits zu Beginn einer Festgeldanlage für die Dauer der Geldanlage entscheiden muss und man auch nur gegen entsprechende Zinsverluste frühzeitig wieder davon trennen kann, gewähren Banken höhere Festgeldzinsen, wenn man sich länger an die Anlage bindet. Dies führt dazu dass Anlagen von nur wenigen Monaten auf einem Festgeldkonto nur eine sehr geringe Rendite erwirtschaften, entschließt man sich dagegen für eine mehrjährige Geldanlage, so sind durch Festgeld sehr interessante Renditen möglich. In der Regel kann man sagen, dass Anlagen zwischen einem und drei Jahren die höchste Rendite erwirtschaften. Da sich die Höhe der Festgeld Zinsen an den aktuellen Marktbedingungen orientieren und sich diese natürlich jederzeit ändern können, gehen Banken bei einer zu langen Laufzeit ein gewisses Risiko ein, denn die Höhe der Zinsen kann während der Anlagelaufzeit nicht angepasst werden. Letztendlich sollte man sich bei einer Anlage in Festgeld für Laufzeiten zwischen einem und drei Jahren entscheiden, längere Laufzeiten machen nur sehr selten einen Sinn.

Der Festgeldvergleich

Auch beim Festgeld sollte man vor einem Abschluss einen Vergleich zu Rate ziehen. Einen solchen Festgeldvergleich findet man vielfach im Internet. Um die höchsten möglichen Zinsen zu erhalten, sollte der Festgeldvergleich natürlich die Zinsen gestaffelt nach Laufzeit aufführen und korrekt miteinander vergleichen. Aber auch die Höhe der Anlage spielt hier eine große Rolle, denn im Gegensatz zum Tagesgeld, verlangen die Banken beim Festgeld immer eine gewisse Mindestanlagesumme. Eine solche Mindestanlage kann je nach Bank zwischen 2.000 und bis zu 50.000 Euro betragen. Auch bieten einige Banken gleich mehrere Festgeldanlagen an, so dass sich die Höhe der Verzinsung nicht nur nach der Laufzeit, sondern auch der Höhe der Geldanlage richtet.

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